Kometter: Eltern sollen entscheiden!
Es ist kein Geheimnis, dass Eltern zu etwa 50% vehement für die sofortige Öffnung und ebenso vehement für die Beibehaltung der Schließung der Schulen bis Herbst 2020 eintreten.
Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse gehen genau in diese zwei Richtungen.
Wir fordern daher ein zweigleisiges Vorgehen, dass beiden Interessen der Eltern entspricht. Einerseits soll es den Schulbetreib mit entsprechender Ausdünnung geben, andererseits sollen Eltern ihre Kinder mit der gleichen Unterstützung wie bisher zuhause lassen können. Wo das „distance learning“ für die Kinder gut funktioniert hat, soll es weiterhin in Absprache mit den Lehrkräften in der bisherigen Art für das laufende Schuljahr fortgesetzt werden.
Das hat positive Effekte auf die
- Ausdünnung in den Klassen,
- Einhalten der räumlichen Distanz auf den Schulwegen und
- Testung der Effizienz neuer Lernformate.
Es geht jedenfalls nicht an, dass Kinder, die zuhause bleiben, weil Eltern sich Sorgen machen und es unverantwortlich finden, ihre Kinder in die Schule zu schicken, benachteiligt werden, indem sie sich jetzt auch noch selber um die Arbeitsunterlagen kümmern sollen. Gleichzeitig soll der Unterricht in den Schulen offen sein, wenn es in der jeweiligen Familiensituation so besser passt. Kein Kind darf zurückgelassen werden und egal welche Art die Eltern wählen, niemand darf marginalisiert werden, d.h. jeder Weg muss auch von den Schulen her als gleichwertig gefördert werden.
Hier eine gute weltweite Übersicht: https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6